Doch da: Die ersten beiden Blütenansätze!!!
Und jetzt!?
Wie lange die wohl braucht um aus dieser Blüte eine Frucht wachsen zu lassen, wenn sie schon von Mai-August benötigt, nur um 2 Blüten auszubilden!?!?!?
über das, was hier geht und entsteht
Schon seit dem zeitigen Frühjahr ist eine Kiwano (= Stachelgurke / Horngurke) bei uns im Gewächshaus daheim. Sie breitete sich auch bald schon weit aus. Aber Blüten sah ich nie. So griff ich irgendwann dann zur Schere und schnitt seither regelmässig seitliche Wuchertriebe ab. Denn es stört mich, wenn eine Pflanze so viel Raum beansprucht, ohne was zu liefern. Heute fand ich's an der Zeit, das Ding auszureissen, denn das mit den Stachelgurkenfrüchten wird heuer nie und nimmer mehr was werden!
Doch da: Die ersten beiden Blütenansätze!!! Und jetzt!? Wie lange die wohl braucht um aus dieser Blüte eine Frucht wachsen zu lassen, wenn sie schon von Mai-August benötigt, nur um 2 Blüten auszubilden!?!?!?
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Die Obstbauern müssen, wie allgemein bekannt ist, heuer enorme Ernteausfälle ertragen; und das, was wächst, ist zudem noch von mangelhafter Qualität. Schwierig für so manchen Erwerbsbauern. Nicht für uns. Wir haben heuer schlichtweg weder Zwetschgen noch Äpfel noch sonst was in der Art. Der Umzug hat die Bäumchen gestresst und der späte Frost gab den Rest dazu.
Doch unsere Lust nach Apfelmus ist riesig! Heute bekam ich von einem Bauern fast 10kg Äpfel geschenkt. - Zu schlecht zum Verkauf. Zu gut zum Wegwerfen. Gerade richtig für eine zünftige Apfelmus-Session um für herbstliche Gerichte oder den winterlichen Vitaminschub vorzusorgen. Mhhhh...... Und in so einer volldampfigen Küche (weils kocht und zischt und ich nebenbei gleich noch die benötigten WECK- Gläser sterilisiere) ist's ja dann auch leicht zu flotten-Lotten. :-))) Ein regelmässiges Highlight meines sommerlichen Gartenfraulichen Daseins: Das erste Einkochen von Tomaten.
Heute konnte ich ein erstes Mal ordentlich was an Tomaten ernten und so machte ich mich daran, Tomatensalat einzuwecken. Das ist zwar arbeitsaufwändig, aber total simpel. Man scheibelt einfach die Tomaten und legt sie in sterile WECK-Gläser; übergiesst das Ganze mit 1/5 Essig und 4/5 Wasser Gemisch und stapelt dann alles für 20min bei 90 Grad in den WECK Hafen. Fertig. 9 x 700ml Gläser hats gegeben. So gemachter Tomatensalat ist über die "Nicht-Tomaten-Monate" des Jahres extrem fein als Salatbeigabe oder für Saucen aller Art. PS: Wie ihr im Bild sehen könnt, sind diverse Sorten von Tomaten bei uns daheim: v.l.n.r.: Sibirisches Birnchen / Banana Legs / Orange Valencia / Black Cherry / Zuckertraube / Zitronentraube / Orange Bourgoin / Mittelfrühe Fleischtomate / Salattomate Matina / Berner Rose / Green Zebra Fürs kommende Jahr nehme ich jetzt, am Höhepunkt des Geschmacks und der Reife jeweils noch Sämchen ab. 2018 sicher wieder mit dabei sind die oben dick markierten Sorten. Bei uns hier im Kraterbeet unterhalb des Gewächshauses wachsen in einer Art Wärmesenke / Sonnenfalle vielerlei Kürbisse. Die leuchten mittlerweile tief orange und seit sich das Laub der sommerlichen Wild-Wucher-Urwald-Phase langsam etwas lichtet, erkennt man auch das ungefähre Ausmass der zu erwartenden Kürbisernte, die heuer wohl erstmals echt stark sein wird. Heute entdeckte ich beim Durchforsten dieser Zone einen ersten Kürbis mit komplett abgestorbenem Strunk. Was soviel heisst wie "ich bin reif"! Es handelt sich um eine "BLAUE BANANE". Blau ist dran zwar nichts und auch an die Form einer Banane wird man nicht erinnert. Ein Depp wohl der, welcher diesen Namen ausgewählt hat. Farben- und Obstblind zugleich, schätz' ich mal. Aber egal. Im Beschreibzettel steht: "Dieser länglich-ovale Kürbis mit blaugrüner Farbe hat ein süßes, orangefarbenes Fruchtfleisch, das man für Kuchen, Konfitüren und Aufläufe verwenden kann. Richtig lecker erst ab Dezember!" Ja genau! Ab Dezember!!! *prust* Soll ich den nun solange als "Wundertüte" ins Regal legen!? Sonstige Tipps!? Ein Tag an dem es viele Kleinigkeiten zu erledigen gibt.
Zuerst mal jäten wir zu zweit 2 h lang unser 120m2-grosses Roggenfeld. Dann wird ein neuer Haferdreschversuch gestartet (der dann auch noch relativ stark erfolgreich ist!). Dann gilt es noch das Mulchheu zu mähen (="Tschüppelmähen"), das die Ziegen über die letzte Woche hinweg stehengelassen haben und am Ende des Tages bekommen die Enten noch ihren Teich erneuert, den Stall gemistet und mit Haferstreue eingestreut. Schön, nach so einem Tag zum Znacht die ersten Süssmaiskolben auftischen zu können!!! Ohne sagen zu können, wieviele Steckzwiebeln ich Ende März im boden diverser Beete versenkte, weiss ich doch, dass viele davon ausschossen. Heuer war der späte Frühling extrem kühl und es gab späten Frost und Schnee. Danach dann kam "wie der Blitz" der Sommer und es wurde sehr schnell warm.
Beides in Kombination die GARANTIE für schossende Zwiebeln!!! Tja,- da kann man nix machen. Nur eben mehr stecken, als man am Ende benötigt und das tat ich. (Wie fast immer :-) Heute nun hab ich alle Zwiebelreihen geerntet. Meist sind sie in Mischkultur gestanden mit entweder Karotten oder auch Salat und Kohl sowie auch zwischen den Zucchinis. Von den roten Steckzwiebeln sind so gut wie alle unbrauchbar (weil die eben noch viel lieber um-sich-schiessen:-), aber von den weissen Zwiebeln haben wir einige hochkarätige Dinger, die ich nun an der Sonne zum Trocknen ausgelegt habe und die dann für 4 Wochen im Dachboden nachtrocknen, bevor sie in den dunklen Keller zur Wintereinlagerung kommen. Wir könnten bei der grossen Ernte hier glatt einen KEBAB-Stand mit alles und viel Scharf errichten!!!!! Zuerst wird mal alles ausgedroschen. Das machen wir mittels einer umfunktionierten Akkubohrmaschine und das ist in ca. 3 h auch relativ rasch erledigt. Doch übrig bleibt leider nicht ein Berg reinen Nackhafers, sondern viel eher ein Berg von Spreue, Halmen, Hülsen und allerlei Beimengungen.
- Kurz: EIN BERG ARBEIT!!! Und ein enormer Bedarf an Geduld, um sich da durchzufuzzeln. Die Getreidereinigung ist nicht leicht und während ich einfach versuchte, wie meditativ die Spreu vom Hafer zu trennen (und mir dabei möglichst nicht anmerkenzulassen, wie sehr mich dieses Tun langweilte...) wechselte mein Gatte seine Vorgehensweise beinahe im Viertelstunden-Takt oder immerhin so schnell, dass es mehr einem Techniktraining gleich zu kommen schien, als einer ernsthaften Haferdreschmethode. Kurzum: Der Tag war vorbei bevor ich in der Lage gewesen wäre, eine ordentliche Abendessenportion Birchermüesli für uns zu machen. - Für ein Low-Carb-Müseli hätte es wohl gereicht, aber nicht für Haferflockenliebhaber wie uns. Tja.- Am Montag geht's weiter..... Vor einigen Tagen schon haben wir im Acker unsren ersten Nackthafer ernten können. Der hängt nun zur fertigen Trocknung, damit auch ja nichts schimmeln kann, im Dachboden. - Soweit so gut. Doch eigentlich sollte man das Zeugs nun dreschen. Was bei Nackthafer einfach sein sollte, denn schliesslich heisst er ja NACKThafer und hat somit keine Spelzen. Doch wir versuchen seit Tagen schon eine sinnvolle Methode zu finden, um die Körner aus den Hülsen zu kriegen...... Der Sommer macht Pause und nebst dem 2x täglichen Schneckenabsammeln im Garten hat man dort derzeit nicht viel verloren. ( - Die Schnecken eigentlich ja auch nicht....) Ein Lichtblick an diesem trüben Tag ist, dass uns EINE Wühlmaus in die Falle ging. *schulter-klopf* für meinen Gatten! Der zweite Lichtblick folgt nach dem die Küche wieder aufgeräumt ist. *schulter-klopf* für mich! ....hab nähmlich heute die gestern geschnippelten und gesalzenen Zucchinizwiebeln zu Ketchup verarbeitet. Zucchiniketchup fertig!!! Das ist ein alljähliches Sommerhighlight bei uns. Ketchupkochen finde ich übrigens total lässig. Ich mach da meist 1x im Jahr Tomatenketchup und eben 1x auch noch Zucchiniketchup. --- Das tollste am Ketchupmachen ? Dass man würzen kann, wie man will. --- Das schwierigste am Ketchupmachen ? Dass man so was schnell "ver-würzt". --- Das herausforderndste am Ketchupmachen ? Dass es hinterher allen schmeckt. (Und da die Männerfraktion im Hause derzeit mit Magendarmgrippe das Bett hütet gestaltet sich eine familiäre Gewürzdegustation heute schwierig bis nicht-durchführbar.) Am besten ist's oft, wenn es harmonisch und unspektakulär schmeckt. Dann isst man übers Jahr hinweg erfahrungsgemäss am liebsten immer mal wieder was davon. Heute ist definitiv Schnippelwetter!
Schon lange warte ich auf den Moment, bis endlich einige schöne Zucchinis gleichzeitig erntereif sind, um unser alljährlich fälliges Zucchiniketchup einzukochen. Dass dieser Moment nun gleich noch mit der grossen Zwiebelernte UND auch noch einer Schlechtwetterphase zusammen fällt ist einfach genial! So schnipple ich heute im Takt der Regentropfen fast 4 kg Zucchini und über 1 kg Zwiebeln.- Was mich zu Tränen rührt.....;-) |
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